Wesen und Charakter der Hl.  Birmas 

Jeder, der sich näher mit dieser bezaubernden Rasse beschäftigt, wird zustimmen, es ist schwierig, nicht ins Schwärmen zukommen. 

Eine gut aufgezogene Birma ist in ihrem Wesen extrem anhänglich und menschenbezogen. Sie ist verschmust und verspielt und sucht die Nähe ihres Menschen. Auch erwachsene Katzen sind oft noch zum Spielen aufgelegt, wobei man sich ihrer Anmut kaum entziehen kann. 

Oft sitzen Birmas in Sichtweite ihrer Menschen, um sie bei ihrem Tun zu beobachten. Hin und wieder versuchen sie auch deren Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Manche Birmas apportieren sogar oder gehen wie ein Hund „bei Fuß“, wenn sie Streicheleinheiten wollen. Unsere Katzen begleiten uns auch  ins Badezimmer und ins Bett. Wer Katzen nicht im Bett haben will, hat einen schweren Stand, denn Birmas lieben auch nachts den Körperkontakt zu ihrem Menschen und genießen seine Nähe. 

Birmas können super in kleine oder große Familien mit Kindern integriert werden, lieben aber auch eine Einzelperson, wenn sie genügend Zeit für Ihre Katzen hat.

Keinesfalls sollte eine Birma alleine leben. Wer berufstätig ist, sollte entweder auf Birmas verzichten oder sich gleich zwei Katzen anschaffen. Für die Gesellschaft eignen sich natürlich am besten Birmas, aber auch das Zusammenleben mit anderen Rassen ist kein Problem. Das anfängliche Aneinandergewöhnen entfällt bei Wurfgeschwistern, aber nach kurzer Eingewöhnung ist das Zusammenleben normalerweise auch mit anderen Katzen und sogar Hunden für Birmas problemlos.

Birmas sind einfach wundervoll und  bezaubern durch schnurren, „Nasenküsschen“, lecken, Köpfchen geben, um die Beine streichen, kuscheln....

Zum Schluss noch eine Warnung: Birmas sind so liebenswert, dass Suchtgefahr besteht. Schon viele sagen: 

„Einmal Birma – Immer Birma“

Rassebeschreibung

Auszug aus BIRMA-CLUB Deutschland http://www.birma-club.de/

Die Heilige Birma ist eine stämmige, mittelgroße Katze mit einem etwas gestreckten Körper und kräftigen Beinen.

Das Fell ist halblang mit seidiger Textur. Es filzt nicht. Das macht die Katze, trotz der Haarlänge, sehr pflegeleicht. Sie braucht nur hin und wieder gebürstet zu werden. Besonders bei kastrierten Katzen ist das Fell sehr üppig.

Am Hals trägt die Birma eine schöne Halskrause. Diese zeigt sich bei einigen Katzen erst mit 2 oder 3 Jahren, manche bekommen sie erst nach der Kastration.

Die Birmakatze hat einen kräftigen Kopf mit schönen blauen Augen, einer "römischen Nase" und gut ausgeprägten Wangen.

Da die Birmakatze zur Gruppe der Pointkatzen zählt, sind bei ihr nur die kühleren Körperpartien ausgefärbt. Die Pigmentierung beschränkt sich also auf das Gesicht, die Ohren, die Beine, den Schwanz und bei Katern, die Hoden.

Es gibt zur Zeit folgende anerkannte Pointfarben: 

•   Solid-Point: seal-point, blue-point, chocolate-point, lilac-point, red- point, creme-point 

•   Tortie-Point: seal-tortie-point, blue-tortie-point, chocolate-tortie-point, lilac-tortie-point 

•   Tabby-Point: Tabby-Variante der Solid-Points 

•   Tortie-Tabby-Point: tragen Tabbyzeichnung und Tortiemuster

Der restliche Körper ist elfenbeinfarben, variiert aber je nach Pointfarbe etwas im Farbton 

Die erwünschte Färbung des Rückens, der sogenannte Goldschimmer, ist selten sichtbar. Das natürliche Sonnenlicht schafft die Illusion eines goldenen Schimmers. Künstliche Lichtquellen tun dies allerdings nicht.

Als besonderes Merkmal trägt die Birmakatze an den Füßen vier weiße Stiefel, die sogenannten "Handschuhe".

Auf der Rückseite der Hinterbeine bildet das Weiß einen Keil. Diese weißen Spitzen bezeichnet man als "Sporen". 

Im Gegensatz zu anderen Katzenrassen hat es die Birmakatze nicht nötig gehabt, sich vom Typ zu verändern. Die heutigen Birmas sehen noch genauso liebenswert und charmant aus, wie die Birmas in den 30er Jahren. Bei den Farben wurde wohl "modernisiert", das Gesamtbild jedoch veränderte sich in all den Jahren nicht.

Doch nicht nur das Aussehen macht diese Rasse so liebenswert - es ist vor allem der Charakter, dessen Faszination kaum einen Birmabesitzer wieder los lässt.

Birmakatzen sind sehr anhänglich und menschenbezogen. Unter all ihren "Lieben" gucken sie sich oft "ihren Menschen" heraus, zu dem sie ein besonders inniges Verhältnis entwickeln. Diesem Menschen folgen sie dann, hundeähnlich, auf Schritt und Tritt. Sie erwarten ihrerseits natürlich dann auch entsprechende Aufmerksamkeit.

Sie ist sehr kinderlieb und deshalb die ideale Familienkatze. 

Diese charmante Katze ist sehr sanft und oft bis ins hohe Alter verspielt. 

Für das Wohlbefinden der Birma ist Gesellschaft äußerst wichtig. Sollte man seine Birma, z.B. aus beruflichen Gründen, öfter über Stunden allein in der Wohnung lassen müssen, ist es zweckmäßig zwei Katzen zu halten. Ein Spielkamerad tröstet sie dann über die einsamen Stunden hinweg. 

Zu anderen Tieren haben sie ein sehr ausgeglichenes Verhältnis. 

Fremden Menschen gegenüber zeigen sie eine gewisse Gelassenheit.

Auch ansonsten ist eine Birmakatze sehr problemlos und unkompliziert - zumindest in den meisten Fällen. 

Mitunter sind Birmas bei ihrem Speisezettel etwas wählerisch. Sie sind manchmal etwas diffizile Esser. Oft spezialisieren sie sich auf eine bestimmte Futtersorte, und kaum eine Katze gleicht in ihrer Essgewohnheit der anderen. 

Zusammengefasst können wir sagen, daß unsere Birmas etwas ganz besonderes sind —es sind eben "Heilige Birmakatzen"— was sonst !

Auszug aus BIRMA-CLUB Deutschland http://www.birma-club.de/